Sardinien Classico - vom 29. September bis 08. Oktober 2024

Diese Reise findet 2024 zum vorerst letzten Mal statt, da wir eine neue italienische Traumreise für den Herbst 2025 planen.

Die Reise beginnt und endet in Genua. Wir nehmen jeweils die Nachtfahrt mit der Fähre und haben auch hier bereits alles für unsere Teilnehmer organisiert: Tickets, Außenkabine, etc. Es ist auch dafür gesorgt, dass alle Teilnehmer, die mit Hänger und Zugfahrzeug nach Genua anreisen, das Gespann an einem bewachten und überdachten Ort direkt am Hafen abstellen können (Parkgebühr abhängig vom Gespann). 

Es handelt sich um eine Traumreise durch Nord- und Mittelsardinien. Natürlich besuchen wir die Nobelküste Costa Smeralda, aber wir erkunden ebenfalls den 'Sardischen Highway 101', die felsige Küstenlandschaft und das traumhafte Hinterland mit den Korkeichen, Olivenbäumen und den schroffen Gebirgszügen.

Wir erleben das echte, unverfälschte Sardinien und was es bedeutet, ein Sarde zu sein. Dabei ist es natürlich hilfreich, dass unser Tourguide für die unverfälschte Kommunikation italienisch spricht.  

Auf der Reise haben wir zwei Hotels, je eines an der Ost- und Westküste im nördlichen Sardinien. Nach der Ankunft der Fähre starten wir Richtung Ostküste zum 4-Sterne Superior Hotel CalaCuncheddi. Anschließend folgen zwei weitere Tagesausfahrten nach Norden und Süden der Ostküste. Am Mittwoch ist ein Ruhetag ohne Fahrzeug eingeplant. 

Nach der Überfahrt zu unserem zweiten Hotel, dem 4-Sterne Hotel El Faro, auf einer Halbinsel an der Westküste, werden wir zu zwei weiteren Tagestouren aufbrechen. Unseren letzten Tag auf der Insel lassen wir mit einem langen Frühstück ruhig angehen, bevor nach zwei weiteren Highlights die Fähre zurück nach Genua auf uns wartet. 

Die Tagesetappen liegen zwischen 115km und 200km. Der Zustand der Straßen auf Sardinien ist sehr gut. Die Tour ist auf 15 Teilnehmerfahrzeuge begrenzt. In den Hotels sind entsprechend Parkplätze für uns reserviert. 

Zur Auswahl stehen zwei Buchungskategorien. Einzelzimmer sind auf Nachfrage möglich. Mitnahme von Hunden ist leider nicht möglich.

1. Tag (Sonntag, 29. September 2024)

Unsere Reise startet in Genua mit der Fährüberfahrt nach Sardinien. Alle Teilnehmer erhalten natürlich eine genaue Anfahrtsbeschreibung und Unterlagen zur Einschiffung. 

Wir treffen uns schon vor Einschiffung im Hafenbereich für ein erstes Kennenlernen. Das Briefing findet dann an Bord statt. Unsere Fähre legt um ca. 20.30 Uhr in Genua ab. 

Für Teilnehmer, die mit einem Anhänger anreisen, gibt es einen privaten, überdachten und abgeschlossenen Parkplatz, der gegen Aufpreis für Zugfahrzeug und Hänger genutzt werden kann.

2. Tag (Montag, 30. September 2024)

Nach einer hoffentlich ruhigen Überfahrt kommen wir morgens gegen 07.00 Uhr in Porto Torres an und starten anschließend zu unserer Etappe auf die andere Seite der Insel. Erster Zwischenstopp wird ein schönes Agriturismo mit traumhaftem Blick auf das Meer sein, bei dem wir ein leckeres gemeinsames Frühstück mit sardischen Spezialitäten genießen. 

Danach führt unsere Reise durch das bergige Landesinnere mit einem Stopp in der Città del Vino. Auf dem Weg dorthin überqueren wir den Lago de Coghinas und halten anschließend zum Mittagessen. Gegen 15.00 Uhr erreichen wir unser 4-Sterne Superior Hotel CalaCuncheddi, etwas südlich von Olbia. Damit haben wir ausreichend Zeit uns einzurichten und das 'Dolce Vita' bzw. die Annehmlichkeiten des Hotels zu genießen.  

3. Tag (Dienstag, 01. Oktober 2024)

Der heutige Tag steht im Zeichen der traumhaften Ostküste mit der Costa Smeralda. Wir fahren auf kleinen Panoramastraßen zum Wahrzeichen Sardiniens - dem Bärenfelsen - und genießen die unvergessliche Aussicht auf das türkisblaue Wasser rund um das La Maddalena Archipel. Natürlich bleibt auch etwas Zeit, die magische Atmosphäre aufzusaugen und bei einem Stopp durch die Gassen von Porto Cervo zu schlendern. 

Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Mittagessen mit leckeren sardischen Spezialitäten direkt vom Grill in einem außergewöhnlichen Agriturismo. Der Rückweg führt uns durch das Landesinnere auf hügeligen und kurvigen Straßen zurück an die Ostküste. Hier halten wir noch bei einem 'alten Sarden', der uns den Unterschied zwischen Sarden und Italienern erklärt und was es mit dem 'Mirto' auf sich hat.

4. Tag (Mittwoch, 2. Oktober 2024)

Nach einer geruhsamen Nacht führt uns die heutige Etappe Richtung Süden. Im Hinterland halten wir bei einem Geheimstopp, wo uns das süße Leben der Sarden nähergebracht wird und wir das Geheimnis der 'Seadas' kennenlernen.  

Anschließend geht es in die malerische Altstadt von Orosei, in der es in den Gassen nach italienischer Pasta und Gebäck duftet. Hier erleben wir frische sardische Pasta und lernen die Geschichte der Stadt und der Insel kennen.

Eine Panoramastraße zeigt uns dann den Weg zurück ins Hotel und belohnt unsere Fahrt mit vielen wunderbaren Blicken auf schroffe Felsenklippen, Hügel voll duftender Macchia und bei gutem Wetter einen schönen Blick auf das weiter südlich gelegene mächtige Zentralmassiv Gennargentu.

5. Tag (Donnerstag, 3. Oktober 2024)

Der heutige Tag ist dafür vorgesehen, die Seele baumeln zu lassen. Möglichkeiten dafür bietet das Hotel und die Umgebung mit zahlreichen Freizeit- oder Wellnessangeboten genügend.

Am Abend werden wir dann wieder beim gemeinsamen Abendessen über unsere Erlebnisse berichten.

6. Tag (Freitag, 4. Oktober 2024)

Mit gepackten Koffern verlassen wir heute unser Hotel und treten die Reise an die Westküste der Insel an. Einmal quer durch das Landesinnere führt uns die Route in die alten Korkeichenwälder bei Gallura. Der Stopp bei einem Korkhersteller, der uns die Produktionsarten und Produktdetails näherbringt, ist sicherlich ein Highlight, bevor wir im Anschluss unser leichtes Mittagessen in einer jahrhundertealten Umgebung serviert bekommen. Durch das bergige Hinterland führt uns die Route über Perfugas, einem der ältesten Orte der Insel, bis an die Westküste. Auf dem Weg legen wir einen Stopp bei einem Wahrzeichen der Insel ein.

Nach unserer Ankunft im 4-Sterne Hotel EL Faro, das auf einer Halbinsel direkt am Meer in wunderschönen Pinienwäldern gelegen ist, bleibt genügend Zeit, um die Nachmittagssonne zu genießen, bevor wir uns am frühen Abend treffen, um mit dem Bus die kurze Fahrt nach Alghero zu starten. Hier bleibt Zeit durch das Städtchen zu schlendern, bevor wir direkt am Hafen zu Abend essen. Alghero bietet eine entspannte und dennoch lebhafte Atmosphäre. Es trägt den wohlgemeinten Spitznamen 'Barceloneta', der auf die katalanisch-aragonische Vergangenheit zurückgeht. Hier spricht man auch eine ganz besondere Form des Katalanischen, die in Italien als Minderheitensprache gilt.

7. Tag (Samstag, 5. Oktober 2024)

Der heutige Tag führt uns auf der wunderschönen, hochgelegenen Panoramastraße ('Sardischer Highway 101') entlang der Küste von Alghero nach Süden bis nach Bosa. Mit ein wenig Glück werden wir die letzten Gänsegeier Sardiniens in den Felsen sehen. Nach einigen Fotostopps halten wir in Bosa, einem der schönsten Städte Italiens. Das Städtchen ist bekannt für den Fischfang, die malerische Altstadt und die Flusspromenade, an der wir etwas bummeln können. 

Von unserem exklusiven Parkplatz mitten in der Stadt führt uns der Weg nach dem Mittagessen zunächst ins Valle dei Nuraghi, wo wir das imposanteste Nuraghe besuchen. Nuraghen sind prähistorische Bauten, die es nur auf Sardinien gibt, bereits einige Jahrtausende auf dem Buckel haben und von architektonischer Besonderheit sind. Denn Nuraghen sind von der Bauart genauso imposant wie die Pyramiden in Ägypten! 

Zurück im Hotel kann man die Seele baumeln lassen und noch einige Runden im Meer schwimmen, den Salzwasserpool testen oder einfach auf der Terrasse bzw. Balkon dem Sonnenuntergang entgegenschauen. Am Abend treffen wir uns dann zum Abendessen im Hotelrestaurant. 

8. Tag (Sonntag, 6. Oktober 2024)

Am letzten vollständigen Tag auf der Insel führt uns die Tagestour nach Stintino, um dort auf das für uns gebuchte Boot umzusteigen. 

Am nordwestlichen Zipfel der Insel liegt nämlich mit der Cala la Pelosa ein Ort mit viel Charme und eine der schönsten Buchten Sardiniens. Hier kann man die Seele im türkisblauen Wasser baumeln lassen.

Nach dem Mittagessen mit frischem Fisch und Meeresfrüchten machen wir noch einen Abstecher zu einem prämierten Olivenölhersteller, der uns zeigt, wie man Olivenöl degustiert. Alternativ gibt es die Möglichkeit zum Relaxen ins Hotel zu fahren. Für das letzte Abendessen fahren wir abends mit organisiertem Transport zu einem stimmungsvollen Agriturismo im Landesinneren und lassen dort den letzten Abend auf Sardinien ausklingen.

9. Tag (Montag, 7. Oktober 2024)

Nach einem ausgiebigen Frühstück checken wir gegen 10.00 Uhr aus dem Hotel aus und begeben uns auf unsere letzte Etappe, auf der noch drei Highlights auf uns warten. Unser Weg führt uns zunächst zum Capo Caccia, mit wunderbarem Ausblick auf die Bucht im Nationalpark Porto Conte und andererseits auf die Isla Foradada. Vorbei an herrlich duftenden mediterranen Macchia führt die Strecke zu unserem letzten, ausgiebigen Mittagsstopp. Hier werden wir noch einmal die ganze sardische Gastfreundlichkeit und Traditionen erfahren. 

Auf dem Weg zur Fähre passieren wir den 'Roccia dell‘Elefante' - eine Felsformation die einem riesigen Elefanten ähnelt - und fahren zurück ans Meer ins Städtchen Castelsardo, wo wir unseren letzten Stopp einlegen werden. Es zählt zu den schönsten Orten Sardiniens und ist berühmt für die bunten Fassaden der Häuser und die wunderschönen Gassen. Wir parken die Autos und fahren mit einem extra organisierten Bus hinauf in die Altstadt.

Nach diesen fantastischen Eindrücken und mit einem Gelato und Kaffee gestärkt, treten wir dann die letzten Kilometer bis zum Fährhafen in Porto Torres an. Gegen 17.30 Uhr begeben wir uns zum Check-in auf die Fähre und fahren über Nacht zurück nach Genua. Auch hier haben wir entsprechende Kabinen für alle Teilnehmer reserviert, wo wir - bei meist ruhiger Seefahrt - eine entspannte letzte Nacht verbringen.    

10. Tag (Dienstag, 8. Oktober 2024)

Heute ist es Zeit Abschied zu nehmen! Gegen 7.30 Uhr kommen wir - nach einer in der Regel ruhigen Überfahrt - wieder in Genua mit der Fähre an. Im Anschluss tritt jeder seine individuelle Heimreise an.